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unser Leitbild

In unserem Leitbild definieren wir Ziele und Werte, die uns im Sinne eines Ideals Orientierung geben. Im Zentrum unseres Leitbildes stehen gegenseitiger Respekt und Wertschätzung menschlicher und kultureller Vielfalt. 

Das Streben zum Leitbild hin unterstützt die individuelle Entwicklung und trägt zur Gemeinschaftsbildung bei. In unser Umfeld hinein soll das Leitbild dazu einladen zu begreifen wer wir sind, was wir wollen und wofür wir stehen.

Unsere Kinder und Jugendlichen entwickeln die in ihnen steckenden Lebenskräfte und Fähigkeiten. Sie werden in diesem Prozess gemeinsam von den Eltern und den Mitarbeitern*innen der Schule gefördert und gefordert. Ziel ist es, sie dabei zu begleiten, zu selbständigen, verantwortungsbewussten und urteilsfähigen Menschen heranzuwachsen. 

Inspiriert von den Gedanken Rudolf Steiners gestalten wir unsere Schulgemeinschaft mit einem offenen Blick für die Ideen und Bedürfnisse der jeweiligen Schüler*innen-, Eltern- und Lehrer*innengenerationen. 

Als Waldorfschule sind wir Teil des öffentlichen Bildungswesens. Wir berücksichtigen aktuelle erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse für unsere tägliche Arbeit und verfolgen die bildungspolitische Diskussion. Wir pflegen eine offene und achtsame Gesprächskultur.

Wir beziehen unseren Standort im ländlichen Raum aktiv in die Gestaltung unserer Schule ein. Im Gartenbauunterricht z.B. produzieren wir einen Teil der Lebensmittel, die in unserer Mensa verarbeitet werden, selber. Wir legen darüber hinaus großen Wert auf
handwerklich-praktische und künstlerisch-musische Fächer wie Musik, Werken, Schneidern, Silberschmieden und Kupfertreiben.
Es gibt das waldorfspezifische Unterrichtsfach Eurythmie, verschiedene Praktika (Forst-, Landwirtschafts-, Vermessungs-, Betriebs und Sozialpraktika).  Klassenfahrten und Exkursionen sowie die Kunstfahrt in der 11./12. Klasse, gehören mit zu unserem pädagogischen Programm. 

Wir sind eine Schule in freier Trägerschaft, in der sich alle Schüler*innen von der ersten bis zur zwölften Klasse gemeinsam entwickeln. Verbindend wirken dabei Darbietungen des aktuell Gelernten in Monatsfeiern, intensiv gepflegte Patenschaften, Klassenspiele und das Feiern von jahreszeitlichen Festen. Die Eltern unserer Schule engagieren sich in der Elternvertretung sowie verschiedenen Gremien und Arbeitskreisen.

Jede Schülerin und jeder Schüler nimmt im Laufe der Schulzeit an zwei Theaterprojekten teil, die ihren Abschluss durch jeweils drei öffentliche Aufführungen erfahren.

Unser Unterricht orientiert sich am Lehrplan für die Waldorfschulen, veröffentlicht vom
Bund der freien Waldorfschulen. So bereiten wir unsere Schüler*innen auf die staatlich anerkannten Schulabschlüsse und zusätzlich auf einen eigenen Waldorfschulabschluss, das Waldorf Abschlussportfolio, vor.

Mädchen und Jungen werden gemeinsam in Jahrgangsklassen oder Doppeljahrgangsklassen unterrichtet. Der Unterricht ist ganzheitlich: Eine wissenschaftliche Grundhaltung, die künstlerische Gestaltung und die spirituelle Offenheit sind wesentliche Elemente. Kognitive, künstlerische und praktische Lernfelder werden gleich gewichtet. Dies kommt im didaktischen Dreischritt zum Tragen, der die Unterrichtsreihen vom praktischen Tun über die künstlerische Reflexion bis hin zur abstrakten Begriffsbildung prägt. Daneben ist natürlich das intensive Üben fest im Stundenplan verankert. In den naturwissenschaftlichen Fächern kommt der Betrachtung der Phänomene eine besondere Bedeutung zu. Die beiden Fremdsprachen Englisch und Französisch werden ab der ersten Klasse unterrichtet.

In der Regel begleitet der*die Klassenlehrer*in seine*ihre Klasse von der ersten bis zur achten Klasse, so dass dauerhafte, stabile Beziehungen entstehen und gepflegt werden können. Unsere Lehrer*innen sind qualifiziert und nehmen an Fortbildungen in Waldorfpädagogik teil. Wir legen Wert auf ihre erziehungskünstlerische Freiheit bei der Gestaltung des Unterrichts und bei der Auswahl der Unterrichtsmaterialien, legen Wert darauf, dass sie ihre Arbeit transparent machen und vor dem Kollegium und den Eltern verantworten. Neue Lehrkräfte werden von erfahrenen Kollegen*innen eingearbeitet und die Unterrichtsqualität wird laufend evaluiert.

Die Betreuung nach dem Unterricht ist im Jahr 2012 aus einer Elterninitiative entstanden. Heute sind im Durchschnitt 50 Schüler*innen der Klassen 1-6 in der Betreuung angemeldet. Sie werden von pädagogischen Mitarbeitern*innen betreut.

Die Betreuung hat das Ziel, den Schüler*innen das freie Spiel zu ermöglichen, ihnen vielfältige Bewegungsmöglichkeiten zu bieten und klassenübergreifend eine harmonische Schulgemeinschaft zu fördern.

Die Konferenz der Lehrer*innen ist gemeinsam mit den Gremien und Arbeitskreisen, der Schulführung und dem Vorstand zuständig für die Schulorganisation.

Werden Sie Waldorflehrer*in!

Informationen zur Lehrer*innengewinnungskampagne „Jede Stunde zählt!“

des Bundes der Freien Waldorfschulen gibt es hier:

Zur Website von „Jede Stunde zählt!“